FAIRER HANDEL & WELTGERECHTIGKEIT FÄNGT IM ALLTAG AN

-GRÜNE Landratskandidatin informiert sich über fairen Handel im „Weltladen“ Grünberg-

Christian Zuckermann, Kerstin Gromes und Horst Nikl; vom Verein „Weltladen Grünberg“: Marianne Renz, Birgit Kurmis, Marion Selig, Monika Dern. Foto S. Kannwischer

Kerstin Gromes, Landratskandidatin der GRÜNEN, besuchte den „Weltladen“ in Grünberg. Sie informierte sich dort über die Zusammenhänge von Globalisierung, Welthandel und Entwicklungspolitik. An dem Austausch nahmen neben Gromes und dem ehrenamtlichen Kreisbeigeordnetem der GRÜNEN Christian Zuckermann auch Marianne Renz, Birgit Kurmis, Marion Selig sowie Monika Dehrn vom Verein „Weltladen Grünberg“ teil. Die Vorsitzende Renz erklärte, die Ziele des Vereins seien faire Bedingungen im Welthandel, Wahrung der Menschenrechte, Schaffung von Bildungsgerechtigkeit sowie die Umsetzung sozial und ökologisch akzeptabler Produktionsbedingungen vor Ort. Im Weltladen in Grünberg werden fair gehandelte handwerkliche und kulinarische Waren zum Verkauf angeboten. Darüber hinaus leistet der Verein Bildungsarbeit mit verschiedenen Partnern, unter anderem auch in Schulen, Kirchen und anderen Vereinen. Dabei sollen die Zusammenhänge und Auswirkungen des globalisierten Kapitalismus und die ökonomische Konzentration international agierender Konzerne beleuchtet werden.

Der Anteil von fair gehandelten Produkten am deutschen Handelsvolumen liegt bei nur 2 %. Um einer Verarmung und Verelendung weiter Teile der Bevölkerung des Globalen Südens entgegenzuwirken, ist es wesentlich, die wirtschaftliche Teilhabe am Wertschöpfungsprozess zu Beginn der Produktionsketten für die Menschen vor Ort zu erhöhen. Die Stadt Grünberg erhielt 2011 aufgrund ihrer Förderung des fairen Handels das Siegel der „Fairtrade-Town“.

Die beiden GRÜNEN Kreispolitiker*innen Gromes und Zuckermann sahen auch den Landkreis in Verantwortung, den fairen Handel und die Vereinsarbeit dazu zu unterstützen, zum Beispiel bei Schulprojekten im Unterricht, beim Pakt-für-den-Nachmittag, sowie Fortbildungen und Erwachsenenbildung der Kreisvolkshochschule. Hier könne man gemeinsame Anregungen auch für Schulmensen und -kioske mit fair gehandelten Produkten entwickeln, so Gromes.

Foto: S. Kannwischer, Text: S. Kannwischer, J. Jansen

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