Im Rahmen einer Fraktionssitzung besuchten Bündnis 90 / Die Grünen die Sonderausstellung „Erwin Stein – Minister, Richter, Stifter“ im Museum im Spital in Grünberg.
Nach einer informativen, auf das Wesentliche bezogene Führung durch Frau Carmen Lange (ehrenamtliche Mitarbeiterin) bot sich die Möglichkeit, sich mit der Leiterin des Museums, Frau Karin Bautz, über die Arbeit des Museums im Allgemeinen und über einzelne Arbeitsbereiche im Besonderen sich zu informieren.
Aus den Ausführungen von Frau Bautz, sowie den Ergänzungen durch Frau Carmen Lange und Frau Gabriele Gareis-Stammler (ehrenamtliche Mitarbeiterin) ging hervor, dass die meist umfangreiche Arbeit im Hintergrund bei vielen Ausstellungen von außen kaum wahrgenommen werde. So ist für Außenstehende häufig nicht erkennbar, welche Detailarbeit im Vorfeld einer Ausstellung zu leisten ist. Positiv wurde von den Grünen bewertet, welche Themenvielfalt in den letzten Jahren geboten und den Besuchern in vielfältigen Ausstellungen vermittelt werden konnte.
Bündnis 90 / Die Grünen teilen die Auffassung, dass der Erfolg eines Museums nicht ausschließlich durch die Besucherzahl zum Ausdruck kommt, sondern vielmehr in der Themenwahl und an den Bezügen zur Gegenwart zu messen ist.
Äußerst positiv gestaltet sich die Kooperation mit der Theo-Koch-Schule, die sowohl in der Dauerausstellung, als auch während der Sonderausstellungen Fragestellungen nachgeht, die, durch den Unterricht vorbereitet, einen wesentlichen Wissenszuwachs für die Schülerinnen und Schüler bedeuten.
Ein Thema war unter anderen die Frage, wo und in welcher Weise Gegenstände bzw. Objekte, die archiviert werden sollten, gelagert werden können. Hier ist die Leiterin des Museums weiterhin in einem Klärungsprozess mit der Stadtverwaltung.
Insgesamt zeigten sich die Grünen erneut begeistert von der Vielfalt, die das Museum im Spital Grünberg bietet. Nach vielen Jahren Abstinenz im Sozial-und Kulturausschuss wünschen sich Bündnis 90 / Die Grünen, dass die Leiterin des Museums im Ausschuss über den Stand der Arbeit und die Zukunftsperspektive des Museums berichtet.
Damit verbunden ist die Hoffnung, dass die Bedeutung dieses Grünberger Kleinods wieder stärker in das Bewusstsein der Kommunalpolitik gerückt und damit das Interesse an Museumsbesuchen weiter erhöht werden kann – das Museum im Spital Grünberg hätte es wahrlich verdient!
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